Herzberg am Harz. Die Pema GmbH, eine inhabergeführte Nutzfahrzeugvermietung in Europa, hat ihr Stammkapital um rund 43 Prozent von 35 auf 50 Millionen Euro erhöht. Das neue Kapital stamme aus Gesellschaftsmitteln und soll die Voraussetzung für weiteres Wachstum schaffen. Im laufenden Jahr werde das Unternehmen seinen Umsatz auf über 260 Millionen Euro steigern, erklärte Thomas Manns, geschäftsführender Gesellschafter von Pema. Das entspreche einem Wachstum von 30 Prozent. Im Jahr 2005 erwirtschaftete Pema Erlöse in Höhe von 200 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sei außerdem vermehrt investiert worden: Das Investitionsvolumen sei von 139 auf 160 Millionen Euro im laufenden Jahr gestiegen. Davon habe vor allem die Größe des Vermietfuhrparks, der inzwischen mehr als 11.000 Fahrzeuge umfasst, profitiert. Allein in diesem Jahr plant Pema die Anschaffung von 1400 neuen Sattelzugmaschinen, teilte das Unternehmen mit. Das gegenwärtige wirtschaftliche Umfeld beschreibt Manns als "gut", dies betreffe sowohl den Auftragseingang, als auch die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten. Auch für die nächsten Jahre rechnet Manns mit einer günstigen Konjunktur für sein mittlerweile in sieben europäischen Ländern aktives Unternehmen. Neben Deutschland ist Pema in Dänemark, Tschechien, der Slowakei, Polen, Rumänien und der Schweiz mit eigenen Niederlassungen tätig. Mittelfristig soll die Unternehmensflotte eine Größe von 15.000 Fahrzeugen erreichen. (tz)
Pema: Umsatz von über 260 Millionen Euro angepeilt
Nutzfahrzeugvermieter plant 2006 die Anschaffung von 1400 neuen Sattelzugmaschinen