Rüsselsheim. Zum ersten Mal seit 1999 hat der Autobauer Opel dank seines harten Sanierungskurses wieder Gewinn gemacht. Der Mutterkonzern General Motors (GM) erzielte 2006 in seinem Europageschäft mit der Hauptmarke Opel einen Nettogewinn nach Steuern von 227 Millionen US-Dollar (172 Millionen Euro), wie GM heute mitteilte. Im Vorjahr war bei Opel, Vauxhall und Saab noch ein Verlust von 375 Millionen Dollar angefallen. Grund für den Sprung in die schwarzen Zahlen seien Kostensenkungen infolge des Abbaus von 9500 Stellen seit 2005. Zudem verdiente GM in Europa mehr, weil der Absatz auf die Rekordmarke von zwei Millionen Fahrzeugen stieg. Der GM-Konzern verringerte seinen Nettoverlust drastisch auf zwei Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) nach 10,4 Milliarden Dollar 2005. (dpa)
Opel schafft Trendwende
General-Motors-Tochter verlässt nach sieben Jahren die Verlustzone: 172 Millionen Euro Gewinn