Rüsselsheim. Opel zieht in Sachen Sicherheit mit Mercedes und Volkswagen gleich. Auch für den 2,8-Tonner Vivaro bietet der Hersteller jetzt ein ESP (Elektronisches Stabilitäts Programm) an. Damit ist Opel der dritte Hersteller, der das wichtige Sicherheitsfeature in die Transporterklasse einführt – allerdings neben Mercedes der einzige Hersteller, der die Anti-Schleuderhilfe auch im Kastenwagen anbietet. Das System stammt aus der neuesten ESP-Generation, die mit dem Zusatz Plus gekennzeichnet ist. In kritischen Situationen greift es nicht nur in die Bremsen ein, sondern auch in die Motorsteuerung. Die Kurskorrektur soll dadurch feinfühliger erfolgen als bei älteren ESP-Genarationen, die nur über die Bremsen operieren. Zum Opel-System zählt darüber hinaus eine – manuell abschaltbare – Traktionskontrolle (TC), die ebenfalls über Brems- und Motoreingriff das Durchdrehen der Räder, etwa beim Anfahren, unterbindet. Das ESP kostet bei Opel 452 Euro Aufpreis. Es ist allerdings nicht für die Basisversion mit 82 PS erhältlich. (vr/jr)