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Österreichische Logistiker starten Digitalisierungsprojekt

18.07.2019 10:35 Uhr
GMX Rechenzentrum IT Digitalisierung
Mittels Digitalsierung sollen Millionen Prozesse automatisiert werden (Symbolfoto)
© Foto: GMX

Im Rahmen einer Blockchain-Initiative wollen Logistiker in Österreich in einem ersten Projekt Frachtdokumente digitalisieren.

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Wien. Eine neue Initiative bei österreichischen Logistikern soll jährlich mehrere Millionen Prozesse automatisieren und dadurch Millionen Blätter Papier einsparen. Teilnehmer zum Start sind Editel Austria, GS1 Austria, DB Schenker, Lkw Walter, die Bundesvereinigung Logistik Österreich (BVL) und die WU Wien – weitere Partner sollen folgen. Die Initiative habe sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinschaftliches Pilotprojekt zu implementieren, das der Überprüfung des Nutzens von Blockchain-Technologien für Transport und Logistik dienen soll, teilte die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY mit.

Ein erster „Use Case“ sei bereits festgelegt worden, dabei geht es um die Digitalisierung von Frachtdokumenten. Die Teilnehmer der Initiative verfolgen und analysieren in laufenden Workshops den Lösungsansatz, einige Frachtdokumente mittels Blockchain zu digitalisieren. Damit sollen die Verfügbarkeit, der Zugriff und die Weiterverarbeitung der Dokumente zu jedem Zeitpunkt und für alle Teilnehmer am Prozess gewährleistet werden. Diese Branchenlösung soll jährlich rund 75 Millionen Prozesse bei österreichischen Logistikern automatisieren und zwölf Millionen Blätter Papier einsparen.

„Auch wenn Blockchain bestehende EDI-Prozesse vorerst nicht ersetzen wird, bietet sich für uns als EDI-Provider hier eine gute Möglichkeit, wichtige Einblicke zu gewinnen und Synergien zu nutzen. Diese möchten wir auch in unsere künftigen Lösungen einfließen lassen“, erklärte Gerd Marlovits, Geschäftsführer von Editel Austria. GS1 Austria-Geschäftsführer Gregor Herzog zeigte sich überzeugt, „dass diese Technologie zur Speicherung von Daten auch disruptives Potenzial für Logistik und Supply Chain Management hat“. Die damit einhergehenden Entwicklungen sei daher äußerst relevant für GS1 Austria.

Noch 2019 soll im Zuge des Projekts eine Analyse- und Pilotphase anlaufen, die laut Information von EY bis Ende des Jahres dauern soll. Im Anschluss an die Pilotphase soll das Projekt 2020 in eine „kommerzielle Plattform münden“. (tb)

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