Wien. Rail Cargo Austria (RCA) – die Güterverkehrstochter der ÖBB Holding – beförderte im Vorjahr 92,3 Millionen Tonnen oder fünf Prozent mehr als 2003. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf knapp über eine Milliarde Euro. Mit diesem Transportvolumen hielt RCA ihren Anteil von 37 Prozent am Modal Split in Österreich. Problemfrei war das Vorjahr für die österreichische Güterbahn trotzdem nicht. Bei der Rollenden Landstraße mussten wegen des Auslaufens der Ökopunkte-Regelung massive Verluste hingenommen werden. Expansionschancen sieht RCA vor allem in den neuen EU-Mitgliedstaaten. Besonders interessiert sich das Unternehmen für den Schienengüterverkehr der Slowakei, gaben die RCA-Vorstände Gustav Poschalko und Ferdinand Schmidt vor Journalisten bekannt. Spätestens im Jahr 2010 soll die österreichische Güterbahn börsenreif sein. Die Politik müsse danach entscheiden, ob das Unternehmen tatsächlich auf den Aktienmarkt gehen soll. (rv)
Österreich: Rail Cargo Austria will im Osten wachsen
Die Güterverkehrstochter der ÖBB Holding sieht Expansionschancen vor allem in den neuen EU-Mitgliedstaaten.