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Österreich droht erneut mit Grenzkontrollen am Brenner

19.07.2017 09:23 Uhr
Österreich droht erneut mit Grenzkontrollen am Brenner
Österreichs Innenminister Sobotka erhöht in der Flüchtlingsfrage den Handlungsdruck auf die Nachbarstaaten und die Europäische Union
© Foto: EXPA/picture alliance/APA/picturedesk

Wahlkampfgetöse oder Wahrheit? Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka betont, man mache den wichtigsten Güterverkehrskorridor nach Italien zu, wenn die Zahl der illegalen Einwanderer steige.

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Wien. Österreich hat angesichts steigender Flüchtlingszahlen erneut mit Grenzkontrollen am Brenner gedroht. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) sagte jetzt der „Bild“-Zeitung, wenn die Zahl der illegalen Einwanderer steige, mache man „den Brenner zu“. Innerhalb von 24 Stunden könne Österreich mit Soldaten die wichtigste Güterverkehrsroute nach Italien abriegeln und mit Zoll und Polizei scharfe Grenzkontrollen realisieren. „Es ist absehbar, dass sich die Lage zuspitzt, dass das nicht gut geht“, sagte Sobotka der „Bild“-Zeitung.

Die Flüchtlingspolitik spielt laut der „Tagesschau“ derzeit auch eine wichtige Rolle im österreichischen Wahlkampf. Im Oktober werde ein neues Parlament bestimmt, nachdem die große Koalition aus SPÖ und ÖVP gescheitert war. Die österreichische Regierung äußerte sich beunruhigt über die steigende Zahl von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer ins Nachbarland Italien kommen und von dort aus in andere Länder weiterreisen. Außenminister Kurz hatte am Montag bei einem Ministertreffen in Brüssel gefordert, die Mittelmeerroute zu schließen. (ag)

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