Wien. Bis 2010 sollen 9,5 Milliarden Euro investiert werden; und damit die höchste Summe in der Unternehmensgeschichte. Der Güterverkehr wird davon allerdings nur rund 60 Millionen Euro pro Jahr abbekommen. Der Löwenanteil von 7,5 Milliarden Euro fließt in den Bau neuer Strecken, meldet die Zeitung "Die Presse”. Über die Prioritäten beim Neubau sind das ÖBB-Management und die Regierung bisher noch unterschiedlicher Meinung. Im Güterverkehr erwartet die ÖBB-Führung für die nächsten Jahre keinen besonderen Wachstumsschub. Veranschlagt ist eine Steigerung des Transportvolumens um 1,5 Prozent beziehungsweise ein Umsatzzuwachs von 1,7 Prozent jährlich. Die Bahn wird damit gegenüber der Straße weiter Marktanteile verlieren.
ÖBB-Holding plant bis 2010
Die neue ÖBB-Holding und ihre Tochtergesellschaften – eine davon ist die Rail Cargo Austria – nahmen am 1. Januar den operativen Betrieb auf. Gleichzeitig legte die Holding ihre Pläne für die nächsten sechs Jahre vor.