Nur 5000 Besucher auf der Eurocargo 2004

Köln/München. In drei Hallen belegten 191 Aussteller aus 13 Ländern eine Bruttoausstellungsfläche von 13.840 Quadratmeter (netto 5038 Quadratmeter). Rund zwölf Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. Die Messe, die bereits zum 15. Mal durchgeführt wurde, fand erstmals am Standort Köln statt. Auch das Messekonzept war neu und widmete sich explizit nur der externen Logistik. Die interne Logistik soll der Schwestermesse "Logimat" vorbehalten bleiben, die jährlich in Stuttgart stattfindet. Den Besuchern wurde in Köln ein buntes Themenspektrum aus dem Bereich der so genannten Makrologistik geboten. Mit einem Ausstellungsanteil von gut 40 Prozent bildeten IT-Themen wie Telematik, Lager- und Transportsoftware sowie Auto-ID und Telekommunikation einen eindeutigen Schwerpunkt. Ansonsten war von allem mehr oder weniger etwas dabei. So ging es unter anderem um Fahrzeugtechnik, Logistikplanung und -beratung, Lager-, Förder- und Verpackungstechnik sowie um den Gütertransport. Die Beteiligung von Logistikdienstleistern war allerdings auffallend gering. Viele große Namen der Branche fehlten. Dafür waren Dienstleistungsthemen in den insgesamt zwölf Forumsveranstaltungen relativ stark vertreten. Einen guten Start erlebte offenbar das zum ersten Mal im Rahmen der Messe veranstaltete Matchmaking "Logistikmarkt Niederlande – Nordrhein-Westfalen", an dem sich insgesamt 89 niederländische und deutsche Unternehmen beteiligt haben. Für das zweitätige Firmenkontakttreffen, das das niederländische Generalkonsulat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Außenhandelsministerium und dem Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung Nordrhein-Westfalen organisiert hatte, sollen insgesamt 347 Gespräche vereinbart worden sein. Ein Termin für die Eurocargo 2006 steht schon fest. Sie soll vom 30. Mai bis 1. Juni wieder in Köln stattfinden.