Nordwesteuropäische Häfen setzen auf den Containerverkehr

16.01.2004 16:21 Uhr

Kopf- an Kopfrennen zwischen Antwerpen und Hamburg bei Containerumschlag

Antwerpen. Der Wettbewerb im Containerverkehr zwischen den großen Universalhäfen innerhalb der Hamburg- Antwerp Range gewinnt weiter an Fahrt. Er wird zusätzlich stimuliert durch ehrgeizige Ausbauvorhaben. Dabei zeichnet sich immer deutlicher eine Art Kopf- an - Kopf-Rennen zwischen Hamburg und Antwerpen ab. Dem flämischen Hafen gelang es, beim Containerumschlag um satte 14 Prozent auf 5,45 Millionen TEU (Standardbehälter) zuzulegen – der höchste Zuwachs innerhalb der Range. Der Gesamtumschlag liegt mit 142 Millionen Tonnen um 8,3 Prozent über Vorjahresniveau. Hamburg schloss dicht an Antwerpen heran: Für 2003 rechnet der Elbe-Hafen mit knapp 14 Prozent Plus auf rund sechs Millionen Boxen. Der Gesamtumschlag: deutlich über 100 Millionen. Rotterdam ist im Vergleich dazu zurückgefallen. Für 2003 weist der Hafen ein Plus von rund acht Prozent auf sieben Millionen TEU aus. Der Gesamtumschlag: 328 Millionen Tonnen (plus 1,8 Prozent). Auch die Bremischen Häfen wuchsen weiter. Sie weisen für 2003 rund 3,2 Millionen TEU aus - ein Plus von sieben Prozent. Der Gesamtumschlag: 48,7 Millionen Tonnen (plus 4,5 Prozent). Die Hafengruppe Amsterdam gehörten 2003 zu den Verlierern. Der Gesamtumschlag schrumpfte um 7,5 Prozent auf 65 Millionen Tonnen. Der neue Container-Terminal blieb auch 2003 beschäftigungslos. Zeebrügge, die Nummer zwei in Belgien, wuchs 2003 im Containerverkehr um 4,7 Prozent auf rund eine Million TEU. Der Gesamtumschlag:30,4 Millionen Tonnen zurück – ein Minus von 8,2 Prozent. (vr/eha)

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