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Nordafrika droht Italien zu überholen

11.06.2012 09:01 Uhr
Der Hafen von Genua gehört zu den wichtigsten italienischen Häfen

Nordafrikanischen Häfen investieren kräftig in Infrastruktur. Italien fürchtet um Entwicklung der eigenen Häfen

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Rom. Die italienischen Häfen laufen Gefahr, bei den Umschlagmengen schon bald von den Häfen in Nord-Afrika überholt zu werden. Bis 2015 sollen 8 Milliarden Euro in die Infrastruktur nordafrikanischer Hafenanlagen investiert werden, um die Container-Schiffe vom Suez-Kanal abzufangen. Bereits jetzt, so eine Studie von Assoporti (Vereinigung italienischer Häfen), habe Nordafrika ihren Marktanteil in wenigen Jahren von 18 auf 30 Prozent im Transhipment gesteigert, während die italienischen Häfen von 28 auf 16 Prozent zurückgefallen sind. Allein der Hafen von Gioia Tauro hat 40 Prozent seines Güterumschlags verloren. Der Hafen von Port Said dagegen hat seinen Güterumschlag um 134 Prozent steigern können. Die geografisch günstige Lage der italienischen Häfen reiche nicht länger aus, warnt Assoporti. Lange bürokratische Wege, lange Entladezeiten, unmoderne Infrastrukturen werden die für den Ex- und Import wichtigen elf italienischen Häfen, auf Dauer ins Hintertreffen bringen. (rp) 

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