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Nord-Ostseekanal: Nach Schleusenkollision nur noch wenig Stau

24.03.2015 16:59 Uhr
Nord-Ostseekanal: Nach Schleusenkollision nur noch wenig Stau
Das 1200 Tonnen schwere Schleusentor muss ausgetauscht werden
© Foto: WSV-Nord

Am Freitag hatte ein Frachter die Nordschleuse in Brunsbüttel gerammt. Inzwischen müssen nur noch große Schiffe warten.

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Brunsbüttel/Kiel. Nach der Schleusenkollision in Brunsbüttel hat sich der Schiffs-Stau an beiden Enden des Nord-Ostseekanals zum Teil aufgelöst. Am Dienstag gab es in der Kieler Förde und auf der Elbe nur noch Wartezeiten von ein bis zwei Stunden. Die betreffen jedoch nur große Schiffe mit einer Länge von mehr als 125 Metern beziehungsweise einem Tiefgang von mehr als 6,50 Meter, erklärte Thomas Fischer vom Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel. Die anderen passen in die kleinen Schleusenkammern. „Wenn jedoch zwei große Schiffe gleichzeitig schleusen wollen, von denen nur eins in die große Kammer passt, bedeutet das für das andere Schiff automatisch rund zwei Stunden Wartezeit“, sagte Fischer.

Am Freitag hatte der 131 Meter lange Frachter „Saint George“ die große Nordschleuse in Brunsbüttel gerammt. Das 1200 Tonnen schwere Schleusentor muss ausgetauscht werden. Es kann jedoch frühestens Anfang Mai ausgebaut und ersetzt werden.

Der rund hundert Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal verbindet die Deutsche Bucht mit der Ostsee und verkürzt den Weg im Vergleich zur Route um Dänemark herum um rund 400 Kilometer. Neben Unfällen machen marodes Material und die Technik aus der Kaiserzeit den Verantwortlichen des NOK seit Jahren Probleme.  (dpa)

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