Neuer Linde-Stapler zur Kommissionierung

Aschaffenburg. Durch die vertikale Beweglichkeit der Fahrerkabine (man-up-Prinzip) des neuen "K-Fahrzeugs" ist der Bediener bei jeder Lastbewegung stets vor Ort. Der Kombi-Stapler ist im Modularkonzept aufgebaut. Für besonders schmale Lagergänge lässt sich aus verschiedenen Elementen ein Schmalgangstapler bauen. Ein Baustein ist zum Beispiel ein Mast mit verfügbaren Gesamthöhen bis zu 14.500 mm und einer Tragfähigkeit bis zu 1,5 Tonnen. Zur Auswahl stehen auch Batteriegrößen zwischen 420 und 840 Amperestunden. Weitere Module: die Lastaufnahme mit wahlweise Schwenkschub- oder Teleskopschubgabel sowie mechanischer oder induktiver Leitlinienführung, zwei Fahr- und zwei Hubantriebe und abgerundete Rammschutzvarianten. Die verschiedenen Baukastenelemente lassen sich bliebig anpassen. Das neue Chassis ist aufgrund integrierter Bauweise (Mast über Batterie) je nach Ausführung bis zu 260 mm kürzer als herkömmliche Lösungen, bleibt aber extrem verwindungssteif, so Linde. Die Linde-System-Control (LSC) zur feinfühligen Steuerung überwacht und steuert die gesamten Funktionsabläufe, das heißt Hubhöhe und Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Last. Je höher die zu transportierende Last, umso "sanfter" der Zusatzhub und der Endanschlag beim Drehen, Ausschieben und Einziehen. Ein optionaler Gewichtssensor passt die Fahrgeschwindigkeit entsprechend den Einsatzverhältnissen an. Zusätzlich sorgen verschleißamre Bremssysteme und die massive Bauweise der Stapler für einen fast schwingungsfreien und sicheren Arbeitsvorgang. Die Last lässt sich damit nahezu ruckfrei und punktgenau positionieren. Eine moderne CAN-Bus Technologie (controlled area network) registriert sämtliche Betriebszustände und ermöglicht eine kontinuierliche Fahrzeugkontrolle und -wartung.