Hahn/Mainz. Am Flughafen Frankfurt-Hahn ist am Sonntag eine neue wöchentliche Cargo-Verbindung gestartet. Der Hamburger Logistikdienstleister Senator International fliegt künftig mit einer Boeing 747-400 über den Hunsrück-Airport in die USA. Wie dessen Betreiber mitteilte, wird der Frachter darüber hinaus für Ad-Hoc-Charterflüge vermarktet – und biete damit Potenzial für weitere Frachtaufträge aus dem Rhein-Main-Gebiet.
„Die Maschine der Air Atlanta Icelandic wird wöchentliche Flüge zwischen Hahn und dem Flughafen Greenville-Spartanburg in South Carolina abwickeln“, erläuterte Vertriebsleiter Roger Scheifele. In diesem Raum seien viele Firmen aus dem Bereich der Automobilindustrie tätig, die diesen Service nutzen würden. Eine weitere wöchentliche Direktverbindung wird der Flieger auch zwischen dem Flughafen München und den USA aufbauen. Für die dann noch bleibende Zeit – drei Tage in der Woche – wird die Boeing 474-400 am Hunsrück-Airport stationiert und durch den Charter-Broker Chapman Freeborn vermarktet.
Ziel sei es, die Maschine die meiste Zeit in der Luft zu halten, erläuterte Scheifele laut einer Pressemitteilung am Montag. „Durch unsere 24-Stunden-Genehmigung bieten wir optimale Bedingungen“, sagte er. „Unsere hohe Flexibilität, die kurzen Abfertigungszeiten und unsere zentralen Lage in Deutschland bieten beste Voraussetzungen sowohl für Charter- als auch für Linienflüge“, so der Vertriebsleiter. (ag)