Frankfurt/Main. Wie die Tageszeitung "Frankfurter Rundschau" heute berichtet, sind die Sparten Logistik, Verwaltung und Call-Center betroffen. Hintergrund der Maßnahme ist offenbar, dass das Geschäftsjahr 2005 für Neckermann nicht berauschend verlaufen ist und das Versandhaus rote Zahlen schrieb. Man müsse noch viel tun, um wieder Geld zu verdienen, sagte Neckermann-Chef Bernd Oppenrieder dem Blatt. 2006 sehe er als das Jahr der Konsolidierung. Neckermann wolle bis spätestens 2008 Gewinn machen und setze dabei verstärkt auf den Handel im Internet. Die weitere Personalplanung hänge, so Oppenrieder gegenüber der Frankfurter Rundschau, "entscheidend von der zukünftigen Entwicklung unseres Geschäftes ab".
Neckermann gliedert großen Teil seiner Mitarbeiter aus – auch Logistikbereich betroffen
Das Versandhaus Neckermann, Teil des KarstadtQuelle-Konzerns, hat einem Medienbericht zufolge 2150 von 3400 Beschäftigten in eine gemeinsame Service-Gesellschaft mit Quelle ausgegliedert.