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Nachgefragt: Ist Crowd-Delivery nun tot?

30.06.2022 11:37 Uhr
Christoph Tripp
Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der Technischen Hochschule Nürnberg
© Foto: TH Nürnberg

Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der Technischen Hochschule in Nürnberg, über das Aus von Amazon Flex in Deutschland.

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Amazon hat seit 2017 für "Amazon Flex" Privatleute als Paketboten auf der letzten Meile eingesetzt. Nun hat der Onlinehändler Amazon Flex in Deutschland eingestellt. Warum?

Meines Erachtens sind es vier Gründe, die Amazon zu diesem Schritt bewogen haben. Erstens will Amazon die qualitative Professionalisierung seiner eigenen Zustellorganisation (Amazon Delivery) weiter vorantreiben. Zudem dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, dass Amazon sein Zustellnetz auch für andere Händler öffnet. Ein zweiter Grund dürften die rechtlichen Herausforderungen in Bezug auf die Scheinselbstständigkeit sein.

Das ist uns zu vage.

Der Gesetzgeber hat konkrete Kriterien definiert, die erfüllt sein müssen, um dem Problem der Scheinselbstständigkeit zu entkommen. Wichtig ist unter anderem, dass das Fahrzeug dem Unternehmer und nicht Amazon gehört. Dieser muss zudem weisungsungebunden agieren können und…

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