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Nachgefragt: Die Maut für Fahrer

10.10.2023 14:05 Uhr
Stefan Thyroke, Bundesfachgruppenleiter Speditionen und Logistik ver.di
Stefan Thyroke, Bundesfachgruppenleiter Speditionen und Logistik ver.di
© Foto: Jungeblodt/ver.di

Die Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DBG) haben vorgeschlagen, eine Abgabe im Rahmen der Lkw-Maut einzuführen, die vorwiegend dem Fahrpersonal zugute kommen soll. Sie trägt umgangssprachlich den Namen "Sozialmaut". Wir haben bei Stefan Thyroke,Bundesfachgruppenleiter Speditionen und Logistik ver.di, nachgefragt.

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Herr Thyroke, die Gewerkschaft Ver.di und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) haben eine "Sozialmaut" vorgeschlagen. Was verstehen Sie darunter genau?

Dass pro gefahrenem Maut-Kilometer ein Cent für die Belange der Fahrer/-innen aufgewendet wird. Denn die Fahrer/-innen werden unnötig lange auf den Raststätten gelassen und sind dort der Isolation ausgesetzt.

Können Sie das etwas präzisieren - was genau würde mit diesem einen Cent pro Kilometer Fahrstrecke passieren?

Angefangen bei kostenloser Nutzung von WC und Waschräumen geht es auch über die kostenlose Abfüllung von Trinkwasser, vergünstigte Essensangebote bis hin zu einer sozialen Betreuung, um die soziale Isolation der Fahrer/-innen, vor allem an den Wochenenden, zu vermeiden.

Sind die mangelhaften Park- und Rastmöglichkeiten für Lkw-Fahrer wirklich auf fehlendes Geld zurückzuführen? Es scheint auch ein strukturelles Problem, wie

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