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Verdi bestreikt Edeka-Zentrallager in Sachsen-Anhalt

18.09.2023 10:34 Uhr | Lesezeit: 2 min
Edeka Logistikzentrum Landsberg von oben mit Lkw
In ostdeutschen Edeka-Zentrallagern kommt es in diesem Sommer wiederholt zu Streikaktionen seitens Verdi (Symbolbild)
© Foto: Edeka

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte des Edeka-Zentrallagers in Osterweddingen sowie von ausgewählten Einzelhandelsfilialen zum mehrtägigen Streik aufgerufen.

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Nachdem im Bereich der Logistik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bereits Tarifeinigungen erzielt wurden, steht dies im Einzel- und Versandhandel dieser Bundesländer sowie im Großhandel in Sachsen-Anhalt noch aus. Die Gewerkschaft Verdi hat daher Beschäftigte des Edeka-Zentrallagers in Osterweddingen sowie Kaufland-Filialen, Edeka Center und Marktkauf Burg in Sachsen-Anhalt ab Montag, den 18. September zum mehrtägigen Streik aufgerufen.

Für den Großhandel Sachsen-Anhalt fordert die Gewerkschaft 13 Prozent mindestens 400 Euro pro Monat mehr Lohn, 250 Euro mehr für Auszubildende und das bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber bieten laut Verdi lediglich acht Prozent in zwei Schritten auf zwei Jahre bei mehreren Nullmonaten, sowie zweimal 700 Euro Inflationsausgleichsprämie.

Dass die Beschäftigten die Streiks intensivieren, um die Arbeitgeber zu bewegen, sei nur allzu verständlich, heißt es von Gewerkschaftsseite. "Die Arbeitgeber haben jederzeit die Chance, sie zu beenden, wenn sie endlich ein ver­handlungsfähiges Angebot vorlegen. Solange wird es keine Ruhe geben“, so Christine Stoffl, Gewerkschaftssekretärin bei Verdi in Sachsen-Anhalt Nord für den Fachbereich Handel. Dass es anders gehen kann, zeigten „die unkomplizierten und wertschätzenden Tarif­abschlüsse“ im Bereich der Logistik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Ergebnissen zwischen 16  bis 18 Prozent.

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