Brüssel. Das zweite "Marco-Polo"-Förderprogramm für den Kombi- und Intermodalverkehr soll von 2007 bis 2013 mit 740 Millionen Euro das Fünffache des jetzigen Budgets (2003-2006) betragen. So will es der Entwurf einer EU-Verordnung für die "Förderung von Alternativen zum Straßengüterverkehr". Danach werden die Zuschüsse auf Projekte für "Meeresautobahnen" ausgeweitet. Die maritimen Schnellstraßen für Seeschiffe gehören zu den Kernvorhaben des Transeuropäischen Verkehrsnetzes. Einbezogen werden sollen zudem gemeinsame Projekte mit den EU-Nachbarn. Unterstützung erhalten Interessenten wie Speditions-, Fuhr- und Logistikbetriebe für innovative Aktionen zur Nachnutzung guter Ideen (Lernaktionen), zur Überwindung von Marktbarrieren beim "nicht straßengebundenen Gütertransport" (Katalysatoraktionen) und zur Verlagerung der Fracht vom LKW in "alle Segmente der Güterlogistik" mit Vorrang von Bahn und Schiff. Der Vorschlag ist einsehbar im Internet unter http://www.europa.eu.int/comm/transport/marcopolo/index_en.htm (dw)
Mehr EU-Gelder für Kombi-Projekte
Zwischen 2007 bis 2013 sollen für die mit dem Förderprogramm "Marco Polo" unterstützten Projekte 740 Millionen Euro bereitgestellt werden