München. Bayerns Polizei ist nach den Worten von Innenminister Günther Beckstein (CSU) auf mögliche Probleme beim Start der deutschen LKW-Maut Anfang Januar gut vorbereitet. Die Beamten würden an möglichen Problemstellen verstärkt Streife fahren, sagte Beckstein in München. Dazu gehörten die Grenzübergänge sowie Rast- und Tankstellen an Autobahnen. Die Polizei könne dann bei Rückstaus an den Einbuch-Terminals rasch verkehrslenkend eingreifen. In Bayern gibt es nach Becksteins Angaben 550 Standorte für Maut-Terminals. Dort können LKW-Fahrer, die keine On-Board-Unit (OBU) zur automatischen Maut-Abbuchung in ihrem Fahrzeug eingebaut haben, die Straßengebühr manuell bezahlen. Insbesondere an den Grenzen zu Tschechien und Österreich könne es möglicherweise am 3. Januar und in einer zweiten Welle am 10. Januar zu Verkehrsbehinderungen kommen, sagte Beckstein. "Sichere Prognosen sind aber nicht möglich." Denn man wisse ja nicht, wie viele LKW-Fahrer die ebenso mögliche Einbuchung über das Internet nutzen. (dpa)
Maut-Start: Bayerns Polizei für mögliche LKW-Staus gerüstet
Keine sicheren Prognosen möglich / Beamte fahren verstärkt Streife