Masterfoods setzt auf Schienenverkehre

21.11.2006 17:09 Uhr

Railog hat kürzlich für den Kunden Masterfoods ein neues Beladungskonzept realisiert.

Orléans/Minden. Damit hat Railog die Logistikkette zwischen den Produktionsstandorten in Minden mit dem Lager von Masterfoods im französischen Boigny bei Orléans verbessert. Masterfoods ist eine Tochtergesellschaft der in den USA ansässigen Mars Incorporated Gruppe und mit 215 Standorten und rund 38.000 Mitarbeitern in 60 Ländern weltweit einer der größten Produzenten für Süßwaren und Tiernahrung. Gleich mehrere Kostenvorteile für Masterfoods erziele das neue Konzept, so Railog in einer Presseerklärung. Da das Masterfoods-Werk in Minden nicht über einen direkten Gleisanschluss verfügt, stellen die Bahnlogistik-Experten der Schenker-Tochter spezielle Güterwagenaufbauten in der Fabrik bereit, die direkt aus der Produktion mit Tiernahrung beladen werden. LKW transportieren diese Güterwagenaufbauten zum nächstgelegenen Containerbahnhof. Eine Umladung der Paletten wird damit vermieden. Diese Reduzierung der Arbeitsschritte spare Kosten und verbessere die Qualität. Eine kontinuierliche Verladung der Produkte werde ermöglicht. Somit würden die für das Beladen eingesetzten Mitarbeiter gleichmäßig ausgelastet; Kosten für die Zwischenlagerung entfielen komplett. Gleichzeitig gewährleise Railog durch die Bildung eines Wagenpools in Minden die Entsorgungssicherheit der Produktion. In der Anfangsphase werden wöchentlich sechs Waggons zwischen den beiden Masterfoods-Standorten verkehren; langfristig kann die Kapazität auf mehr als zwölf Waggons wöchentlich gesteigert werden. Auf der rund 840 Kilometer langen Strecke werden jährlich rund 1000 LKW-Fahrten eingespart.

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