London. Die dänische Reederei Maersk denkt laut der Londoner Zeitschrift „Containerisation International“ darüber nach, ihren „Daily Maersk“-Asien-Europa-Service auf andere Linien auszuweiten, nachdem 99 Prozent ihrer Dienste im Februar pünktlich ihren Bestimmungsort erreichten. „Es ist unser Ziel in 2012, 95 Prozent pünktliche Lieferungen auf den bedeutenden Ost-West-Handelslinien und ebenso in einigen ozeanischen sowie lateinamerikanischen Märkten zu erreichen“, sagte der Chefökonom von Maersk Lucas Vos zu Deligierten auf der 14. Global Liner Shipping Conference in London der Containerisation International.
„In einigen Märkten, wie Afrika und Russland , sind wir aufgrund der infrastrukturellen Probleme nicht in der Lage, dieses Qualitätsniveau einzuführen. Trotzdem wollen wir auch hier wesentlich bessere Niveaus erreichen.“ Laut Vos hat Daily Maersk geholfen den eigenen Marktanteil von 21 auf 25 Prozent zu erhöhen. Die Reederei will diesen Anteil hartnäckig verteidigen, hat aber keine Absicht den Anteil zu erhöhen. Er sprach ebenfalls davon die administrativen Kosten um 70 Prozent zu senken. „Die Rechnungsstellung ist aufgrund der vielen verschiedenen Zuschläge zu einem Albtraum geworden. Wir benötigen einfache Tarifstrukturen und sollten uns auf Unternehmen wie die Internetplattform „Inttra“ verlassen“, erklärte er. (rub)