Paris. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hat eine Fusion mit einer anderen Fluggesellschaft nach dem Vorbild von Air France und KLM zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausgeschlossen. "Die strategischen Gründe für eine solche Hochzeit sind nicht ausreichend", sagte er der französischen Wirtschaftszeitung "La Tribune" (Freitagausgabe). Eine Fusion müsse auch Wert für die Aktionäre der Lufthansa schaffen und Perspektiven für ihre Beschäftigten eröffnen. "Für uns steht das nicht auf der Tagesordnung." Allerdings fügte Mayrhuber hinzu, eine Fusion sei nicht ausgeschlossen, wenn sie in der Zukunft Sinn machen sollte. Nach den Worten von Mayrhuber erbringt das Luftfahrt-Bündnis Star Alliance mindestens 80 Prozent der Vorteile, die eine Fusion bringen würde. Gleichzeitig begrenze sie aber das Risiko. Ende September hatten Air France und die niederländische KLM ihren Zusammenschluss zur größten Fluggesellschaft Europas angekündigt. (vr/dpa)
Lufthansa-Chef: keine Fusion nach Vorbild von Air France und KLM
Star Alliance bringe für Deutsche Fluggesellschaft genügend Vorteile