Ab 1. September 2000 verschärft Lufthansa Cargo die Transportbedingungen. Das Luftfrachtunternehmen will nur noch Sendungen transportieren, die gebucht und spätestens zur letzten Annahmezeit bei der Airline abgeliefert werden – inklusive Luftfrachtbrief und den benötigten Dokumenten. Der Luftfrachtbrief muss alle Angaben zu Gewicht, Packstückanzahl, Einzelmaßen, Inhalt und Servicetyp enthalten. Außerdem muss der Versender jedes Packstück mit korrektem Label versehen, Zustand und Verpackung der Sendung dürfen keine Mängel aufweisen. Gefahrgutsendungen müssen den Dangerous Goods Regulations des internationalen Luftfahrtverbandes IATA entsprechen. Lufthansa Cargo hat seine Bedingungen im Rahmen der Ready-for-Carriage-Initiative verschärft. Ziel ist die weitere Qualitätsverbesserung der Lufthansa-Services und die Einhaltung der Transportzusagen. An der Offensive nehmen auch Air France Cargo, British Airways World Cargo, KLM Cargo, SAS Cargo, Singapore Airlines und Swisscargo teil.
Lufthansa Cargo: Höhere Anforderungen an Spediteure
Ein hartes Durchgreifen der Fluggesellschaft gegenüber ihren Kunden soll zu Qualitätsverbesserungen der Frachtdienste führen.