Lufthansa Cargo erhöht zum 1. Oktober 2000 die Luftfrachtpreise von Deutschland zu einer Reihe weltweiter Ziele. Betroffen sind vor allem Nord- und Südamerika sowie Teile Asiens.
Begründet wird die Erhöhung mit knappen Frachtkapazitäten im Nordatlantik-Verkehr und zu einigen Zielgebieten in Asien. Außerdem will das Unternehmen mit der Massnahme den sinkenden Durchschnittserlöse auf den Frachtdiensten nach China, Korea und Japan entgegenwirken.
An der Spitze der Preiserhöhungen liegt der Transport nach Malta. Hier steigen die Luftfrachtpreise um 15 Prozent. Korea folgt knapp dahinter mit einer Preissteigerung von 12 Prozent. Für Japan werden die Preise um neun Prozent angehoben, für Uruguay und Argentinien um jeweils acht Prozent. Der Transport in die USA verteuert sich um sieben bis neun Prozent. Auch die Luftfrachtpreise für Kanada steigen um sieben Prozent. Das Schlusslicht bilden China und Manila mit einer Verteuerung von sechs Prozent.
Preislich unverändert bleiben die Frachtraten in den Nahen Osten, Indien, Südostasien, Australien, Europa (ausser Malta), Mittelamerika und an die Westküste Südamerikas. Auch die zeitdefinierten Dienste td.X und td.Flash bleiben ohne Aufschlag.