Zürich. Über 50 Jahre alt ist mittlerweile das IATA Air Cargo Agency Programm der IATA. „Wir brauchen hier Veränderungen, es muss widergespiegelt werden, was täglich am Markt passiert“, forderte während der Sitzung des Airfreight Institutes der ehemalige Fiata-Präsident William Gottlieb.
Die Spediteure würden gegenüber den Airlines heutzutage eher als Kunden agieren denn als Agenten. Seit zwei Jahren hat deshalb eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Iata- und Fiata-Vertretern, an der Aktualisierung des Programms gearbeitet.
Die Teilnehmer der Fiata Headquarter Session in Zürich verabschiedeten einstimmig den Entschluss, das bestehende Iata Cargo Agency Programme in eine neue Form zu überführen. Die Führung soll von der Iata Air Cargo Agency Conference auf einen Steuerungs-Ausschuss von Iata und Fiata übergehen.
„Es wird eine deutliche Verbesserung sein gegenüber dem bestehenden und veralteten Iata Cargo Agency Programm“, erklärte Gottlieb. Danach soll der Spediteur Luftfrachtbriefe in der Funktion eines Verladers oder als dessen Agent ausstellen können. Fiata-Präsident Francesco Parisi lobte die immense Arbeit die im Rahmen der Erneuerung des Programms in den letzten Jahren geleistet wurde.
Vorgestellt werden soll es anlässlich des Fiata-Weltkongresses im Oktober in Istanbul. Im Januar 2015 möchte man damit starten. (bb)