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London: Niedrigemissionszone soll ausgeweitet werden

25.11.2022 13:32 Uhr | Lesezeit: 2 min
London, Westminster Bridge, House of Parlaments, Verkehr
Londons Bürgermeister will die Niedrigemissionszone auf alle Teile der Stadt ausweiten
© Foto: Bettina Strenske/imageBROKER/picture-alliance

Die bisher in den Innenstadtbezirken von London geltende Niedrigemissionszone soll nach dem Willen des Bürgermeisters deutlich ausgeweitet werden, Hunderttausende fahrzeuge wären davon betroffen.

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In London will Bürgermeister Sadiq Khan Ende August kommenden Jahres die bereits in den Innenstadtbezirken geltende Niedrigemissionszone auf alle Teile der Stadt ausweiten. Damit wolle man viele Fahrzeuge mit schlechten schadstoffwerten so weit wie möglich verbannen, wie der Labour-Politiker am Freitag, 25. November, ankündigte. Hunderttausende Fahrzeuge wären davon betroffen.

Um kostenfrei in London fahren zu dürfen, wenn die Umweltzone ausgeweitet ist, müssen Benziner mindestens dem Emissionsstandard Euro 4 entsprechen, Dieselfahrzeuge dem Standard Euro 6 und Motorräder dem Standard Euro 3. Wer dies nicht nachweisen kann, muss am Tag eine Gebühr von 12,50 Pfund (14,50 Euro) zahlen.

„Luftverschmutzung macht uns krank, von der Wiege bis ins Grab, wie die Forschung zeigt“, sagte Khan. Die Ausweitung der Zone bedeute, dass fünf Millionen mehr Menschen bessere Luft atmen und gesünder leben könnten. In den Zonen, wo die Regeln bereits gelten, habe sich die Luftqualität deutlich verbessert. „Wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn es um Menschenleben geht und wir uns einer Klimakrise gegenüber sehen“, sagte Khan.

Er kündigte darüber hinaus 110 Millionen Pfund für ein Programm an, das es Londonern erleichtern soll, auf schadstoffärmere Fahrzeuge oder andere Fortbewegungsarten umzusteigen. Der sozialdemokratische Politiker kämpft seit Jahren für die Verbesserung der Luftqualität in London. Darin sieht er auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Die ärmsten Londoner lebten in den Vierteln mit der schlechtesten Luftqualität, sagte Khan – dabei besäßen sie oft selbst kein Auto. (tb/dpa)

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