Uelzen. Der Spediteur Hubertus Kobernuss hat jetzt von den zypriotischen Behörden für zehn LKW die Lizenz erhalten. Das teilte Kobernuss der VerkehrsRundschau mit. Damit macht er seine Ankündigung wahr, mit in Zypern zugelassenen Fahrzeugen Frachtraum in der EU anzubieten. Dazu hat er auf Zypern ein Unternehmen gegründet, die KHH Transport und Logistik. Kobernuss ist einer von mehreren Gesellschaftern. Wer die anderen sind, dazu wollte der Spediteur keine weiteren Angaben machen. Kobernuss hat eigens für die KKH Spedition zehn neue LKW gekauft. Sein Ankündigung von vor einem Jahr, mit diesen Fahrzeugen zu günstigen Konditionen Transporte abzuwickeln, hätten zu einer Reihe von Anfragen aus der Verladerschaft geführt. „Außerdem habe ich noch zwölf Fahrer angestellt“, sagte Kobernuss im Interview mit der VerkehrsRundschau. In Summe erhofft er sich Kosteneinsparungen pro LKW in Höhe eines zweistelligen Prozentsatzes, allerdings unter 25 Prozent. Als Gründe für die Ansiedlung des Unternehmens auf Zypern nannte der Spediteur neben den günstigeren Personalkosten einen geringeren Verwaltungsaufwand sowie steuerliche Vorteile. Er ist nach wie vor davon überzeugt, dass auch andere Mittelständler ausflaggen können: „Zu dieser Aussage stehe ich“, sagte Kobernuss. Mit welchen Schwierigkeiten Kobernuss bei der Umsetzung seiner Pläne zu kämpfen hatte und wie er die Probleme gelöst hat, können Sie im kompletten Interview mit Kobernuss lesen, das morgen (Freitag, 11. August) in der VerkehrsRundschau Nr. 32 erscheint. (cd)
Lizenz erteilt: Kobernuss flaggt LKW nach Zypern aus
Spediteur erwartet Kosteneinsparungen in Höhe eines zweistelligen Prozentsatzes