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Lärmschutzverordnung für Frankfurter Flughafen beschlossen

17.06.2011 15:54 Uhr
Lärmschutzverordnung für Frankfurter Flughafen beschlossen
Es wird vermutet, dass Fraport die Kosten auf die Fluggesellschaften umlegt
© Foto: imago/Marc Schüler

Für Fraport könnte es teurer werden: 120.000 Flughafenanwohner haben Anspruch auf Schallschutzfenster

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Oberursel. Die Landesregierung hat über einen Entwurf einer Lärmschutzverordnung für den Frankfurter Flughafen entschieden. Danach könnte es für den Flughafenbetreiber Fraport erheblich teurer als erwartet werden, Anwohnern Schutz vor Krach zu bezahlen. „Die neue Lärmschutzverordnung wird ein Höchstmaß an Schutz vor Fluglärm gewährleisten. Wir haben der Verordnung den niedrigsten Lärmpegel zugrunde gelegt, den das Fluglärmgesetz bietet", sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Freitag nach einer Kabinettssitzung auf dem Hessentag in Oberursel.

Nach der Verordnung, die nun den betroffenen Kommunen zur Stellungnahme vorgelegt wird, sollen 120.000 Flughafenanwohner Anspruch auf Schallschutzfenster und andere Schutzeinrichtungen an ihren Häusern haben. Das Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm hätte es nach Darstellung von Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) erlaubt, einen höheren Schallpegel zugrundezulegen. Damit hätten nur 60.000 Bürger Ansprüche anmelden können. Zahlen muss der Flughafenbetreiber Fraport, der die Kosten Posch zufolge auf die Fluggesellschaften umlegt. (dpa) 

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