Kurz vermeldet: 30. Mai 2006

UnternehmenKooperation -

Die Deutshe-Post-Tochter DHL baut die Partnerschaft mit dem auf Wartung von Linienflugzeugen spezialisierten Dienstleister Air France Industries aus. Der Logistikdienstleister übernimmt die Gesamtverteilung und Rückführung sämtlicher Flugzeugteile für ganz Europa. Darüber hinaus wurde die bereits bestehende Partnerschaft im Berreich europäische Ersatzteillogistik auf die Air France Industries-Tochtergesellschaft „Regional Compagnie Aérienne Européenne“ ausgeweitet. (sb) Übergabe - Nach einem mehrwöchigen Praxistest setzt die Stückgutkooperation 24plus ab sofort Doppelstock-Innenlader von TCH ein, um aus dem Zentralhub im hessischen Hauneck Stückgut-Überhänge abzufahren. Im Rahmen einer offiziellen Übergabe an die Geschäftsführung von 24plus wurde gestern das erste von insgesamt drei Fahrzeugen übergeben. (sb) Wachstum - Der europaweit tätige Paket-, Express- und Logistikdienstleister General Logistics Systems setzt sein starkes Wachstum fort. Der Umsatz der GLS-Gruppe stieg 2005 gegenüber dem Vorjahr um 13,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Die internationalen Sendungszahlen legten um 26 Prozent zu. Das wachsende Volumen sowie laufende Produktivitätsverbesserungen trugen zu einer Ertragssteigerung (Ebita) um 37 Prozent bei. (sb) Urteil - Im Zusammenhang mit der bisher größten Firmenpleite in Südkorea ist der frühere Chef des zusammengebrochenen Daewoo-Konzerns, Kim Woo Choong, zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Bezirksgericht in Seoul sprach den einstigen Vorzeigemanager des Landes heute zum Ende des Hauptverfahrens des schweren Betrugs, der Bilanzfälschung und anderer Vergehen für schuldig. (dpa/sb) Politik Feinstaub - In Halle, Magdeburg, Wittenberg und Aschersleben werden demnächst die EU-Grenzwerte zur Feinstaubbelastung überschritten. Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) zeigte sich resigniert: „Wir müssen ehrlich sagen, dass wir das Problem kurzfristig nicht aus der Welt schaffen können.“ (dpa/sb) Datenschutz - Europa muss die Übermittlung von Fluggastdaten an die USA neu aushandeln. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied heute, den Beschlüssen zu dem zwei Jahre alten Abkommen fehle die rechtliche Grundlage. Die obersten EU-Richter gaben damit einer Klage des Europa-Parlaments gegen Ministerrat und EU-Kommission statt. Dennoch können die Fluggesellschaften die Angaben zu ihren Passagieren mindestens bis Ende September wie gehabt an die US-Behörden weitergeben. (dpa)