Nach jahrelangem Rechtsstreit haben am Freitag die Bauarbeiten für den Neubau der Bundesstraße 15 begonnen. In einem ersten Schritt wird laut Bundesverkehrsministerium für 113 Millionen Euro ein 22 Kilometer langes Stück zwischen Bad Abbach und Neufahrn gebaut. Es ist geplant, dass die Straße später auf 140 Kilometer Länge die Regionen Regensburg, Landshut und Rosenheim verbindet. Umweltschützer, die gegen den Neubau geklagt hatten, kritisierten das Projekt erneut als völlig überzogen. (dpa) Bauarbeiten - Umfangreiche Bauarbeiten können von diesem Dienstag an auf der Autobahn 66 zu Verkehrsbehinderungen führen. Wie das Verkehrsministerium heute mitteilte, stehen ab Mitte August im Bereich zwischen Hofheim und Hattersheim West - der so genannten Weilkurve - nur zwei statt drei Fahrstreifen in jeder Richtung zur Verfügung. Am Dienstag beginnen Arbeiter mit dem Bau der neuen Verkehrsführung an der Baustelle. Bereits dann wird der Verkehr laut Ministerium eingeengt. (dpa) Unternehmen Vertrag - Der europäische Transport- und Logistikdienstleister Wincanton hat einen Vertrag über die Übernahme von umfangreichen logistischen Leistungen mit der französischen Versandhausgruppe Serpie S. A. abgeschlossen. Zum Portfolio des Unternehmens, das zum deutschen Tchibo-Konzern gehört, zählt unter anderem das Versandgeschäft von L’ Homme Moderne. (tz) Beratung - Das international tätige Beratungsunternehmen Barkawi Management Consultants verfügt im Bereich Supply Chain Management und Logistik in Deutschland über die höchste Kompetenz. Wie die Ergebnisse der von Professor Dietmar Fink von der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF) geleiteten Studie verdeutlichen, setzt sich Barkawi Management Consultants in diesem Beratungssegment mit deutlichem Abstand gegen Unternehmen wie Boston Consulting Group, McKinsey und Roland Berger durch. 80 Prozent der Studienteilnehmer sprechen Barkawi hier eine hohe bis sehr hohe Kompetenz zu. (tz) Ermittlung - Wegen des Verdachts der Korruption ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen 20 Mitarbeiter mehrerer deutscher Autokonzerne. Dabei geht es um Schmiergelder für Auftragsvergaben an den französischen Zulieferer Faurecia. „Dem Unternehmen wird zur Last gelegt, spätestens seit 1998 Schmiergelder im Umfang von zuletzt 600.000 bis 800.000 Euro jährlich an mehrere Mitarbeiter der Einkaufsabteilungen von deutschen Automobilkonzernen gezahlt zu haben.“ Das teilte die Staatsanwaltschaft heute in Frankfurt mit. Zwei Einkaufsleiter von VW und ein Mitarbeiter der Tochter Audi stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen. (dpa) Expansion - Die Euro-Leasing GmbH expandiert weiter. Im Geschäftsjahr 2006 erwartet der Fullservice-Provider für Fuhrparkmanagement nach Mitteilung seines Geschäftsführungsvorsitzenden Ralf Faust einen Umsatzsprung von 25 Prozent auf 150 Millionen Euro. Die Umsatzrendite des an 14 deutschen Plätzen vertretenen Unternehmens liege bei fünf Prozent nach Steuern. Durch Investitionen von mehr als 20 Millionen Euro sei die Vermietflotte im Vergleich zu 2005 von 7200 auf 9000 Sattelzugmaschinen, Auflieger und Anhänger gewachsen. (tz)
Kurz vermeldet: 24. Juli 2006
Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages