Kurz vermeldet: 21. November 2006

21.11.2006 17:30 Uhr

Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages

WirtschaftTarifverhandlungen -

Die Tarifverhandlungen für die rund 12.000 Beschäftigten in der Speditions- und Logistikbranche in Berlin und Brandenburg sind auf diesen Dienstag vertagt worden. Das teilte die Gewerkschaft Verdi nach einer ergebnislosen Gesprächsrunde mit den Arbeitgebern am Montag in Berlin mit. Allerdings sei Bewegung in die Verhandlungen gekommen, sagte ein Verdi-Sprecher. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Einkommen um 4,5 Prozent bei zwölf Monaten Laufzeit des neuen Vertrags. (dpa) Insolvenz droht - Der Flughafen Hof-Plauen steht vor dem Aus. Dies gelte sowohl für den laufenden Betrieb als auch für die ambitionierten Ausbaupläne, sagte der Hofer Oberbürgermeister Harald Fichtner (CSU). Nachdem die Regierung von Oberfranken die Bürgschaften für den Flughafen-Ausbau verweigert habe, werde die Gesellschafterversammlung und der Flughafen-Beirat an diesem Donnerstag über einen Insolvenzantrag beraten müssen. „Es gibt nur die Alternativen: Entweder ausbauen oder zumachen“, sagte Fichtner. (dpa) Festnahme - Der frühere VW-Betriebsratschef Klaus Volkert ist verhaftet worden. Es bestehe Verdunkelungsgefahr, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. Volkert sei heute von Beamten des Landeskriminalamtes festgenommen worden und sitze in Untersuchungshaft. Der einst mächtige Betriebsratschef war im Sommer 2005 wegen der Verstrickung in die Affäre um Korruption und Lustreisen auf Firmenkosten zurückgetreten. Hintergrund der Inhaftierung sind laut Staatsanwaltschaft Angaben des Mitbeschuldigten Klaus-Joachim Gebauer. Volkert und sein Anwalt sollen den früheren VW-Personalmanager bedrängt haben, seine bisherigen Angaben zur Rolle Volkerts in der Affäre zu Gunsten des früheren Betriebsratschefs abzuschwächen. (dpa/tz) Vermischtes Ost-Ampelmann - Der Streit um den Ost-Ampelmann ist heute vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Dresden in eine neue Runde gegangen. Im Berufungsprozess streiten der sächsische Ingenieur Joachim Roßberg und der Berliner Designer Markus Heckhausen weiter um die Markenrechte an der Kultfigur. Hintergrund ist ein Urteil des Landgerichts Leipzig vom Juni, mit dem Heckhausen ein Großteil der Rechte am Ampelmann zugesprochen wurden. Im Berufungsverfahren wehrt sich Roßberg, zu DDR-Zeiten alleiniger Hersteller von Verkehrsampeln. Zunächst war offen, wann der zuständige 14. Senat sein Urteil fällt. (dpa)

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