Die Deutsche Post will nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ im kommenden Jahr bundesweit 200 Filialen schließen. Besonders betroffen seien Hamburg und Dortmund, dort sollen jeweils zehn Standorte aufgegeben werden. In Berlin sei geplant, sechs Filialen zu schließen. Der Service solle von Partneragenturen im Einzelhandel übernommen werden. (dpa) Genehmigung - Das Bundeskartellamt hat VW für den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der MAN AG grünes Licht erteilt. Der Zusammenschluss wirke sich im Bereich Nutzfahrzeuge aus, aber die Geschäftstätigkeiten von Volkswagen (Wolfsburg) und MAN (München) überschnitten sich nicht, teilte das Kartellamt am Donnerstag in Bonn mit. MAN produziere und vertreibe in Europa mittelschwere und schwere Lastkraftwagen und Busse, Volkswagen hingegen leichte Nutzfahrzeuge. Die Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung sei daher nicht zu befürchten. (dpa) Preiserhöhung - Der Hafen Rotterdam wird seine Hafengebühren um zwei Prozent erhöhen. Massengut- und Stückgutschiffe werden künftig sogar 2,3 Prozent mehr zahlen müssen. Von der Erhöhung ausgenommen sind nach Auskunft der Hafenverwaltung lediglich Rohöltanker. (sb) Politik Regulierung - Die Bundesnetzagentur geht wegen niedriger Paketpreise nicht gegen die Deutsche Post vor. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein „wettbewerbswidriges Verhalten“ der Post, sagte eine Sprecherin der Netzagentur. Der Post-Konkurrent Hermes hatte sich bei der Behörde über die Preise der Post beschwert, die angeblich unter den tatsächlichen Kosten lägen. Für eine solche Beschwerde sehe die Netzagentur keinen Grund, sagte die Sprecherin. (dpa)
Kurz vermeldet: 16. November 2006
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