Kurz vermeldet: 14. November 2006

UnternehmenFlughafen Tempelhof -

Eine US-amerikanische Investorengruppe hat sich nach Berichten der Zeitungen „Tagesspiegel“ und „B.Z“ um die Immobilie und den Weiterbetrieb des Flughafens Tempelhof beworben. Große Teile des innenstädtischen Airports sollen zu einer Luxus-Klinik umgestaltet werden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Flughafens. Die Investoren planten außerdem, den Geschäftsflugbetrieb in Tempelhof zu erhalten. (dpa/sb) Umrüstung - Der Automobilzulieferer Grammer will im Rahmen eines Modellprojekts eine Fabrik komplett auf die Versorgung mit erneuerbaren Energien umstellen. Die Umrüstung des Werkes in Haselmühl bei Amberg werde in den kommenden drei Jahren 4,3 Millionen Euro kosten, teilte das Unternehmen heute mit. Etwa eine Million Euro stellt der Freistaat Bayern zur Verfügung. (dpa) Millionengewinn - Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel hat Kasse gemacht: Er verkaufte auf einen Schlag und mit einem satten Gewinn Post-Aktien für mehr als 4,3 Millionen Euro. Das geht aus Angaben der Post hervor. Der Post-Chef machte danach am vergangenen Freitag das Geschäft nach dem Aktienoptionsplan des Unternehmens. Er übte die Option für 200.640 Aktien aus und verkaufte sie für 21,78 Euro das Stück. (dpa) Politik Streik - Für diesen Freitag haben die fünf führenden Gewerkschaften im französischen Postbereich zu einem landesweiten, eintägigen Streik aufgerufen. Der Ausstand richtet sich gegen die von Brüssel verfügte Total-Liberalisierung des Briefverkehrs (jb) Wirtschaft Aufschwung - Die deutsche Wirtschaft steuert 2006 mit vollem Schwung auf das drittbeste Jahr seit dem Wiedervereinigungsboom zu. Das Wachstumstempo wird sich gegenüber dem Vorjahr wohl mehr als verdoppeln und rund 2,5 Prozent erreichen nach 0,9 Prozent in 2005. Dies wäre der stärkste Zuwachs seit sechs Jahren. Die deutsche Wirtschaftskraft ist laut Statistischem Bundesamt im Sommer mit 0,6 gegenüber dem Vorquartal weiter robust gewachsen. Deutschland lag damit über dem Durchschnitt der Eurozone, die um 0,5 Prozent zulegte. (dpa)