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Kontrollen: Polizei beanstandet fast jeden zweiten Lkw

04.03.2024 08:03 Uhr | Lesezeit: 3 min
Polizisten kontrollieren einen Lkw-Fahrer auf dem Parkplatz Sandgraben Süd auf der A3 bei Würzburg
Über 100 Polizeibeamte waren in Sachsen-Anhalt an verschiedenen Orten im Einsatz
© Foto: picture alliance / HMB Media/ Heiko Becker | Heiko Becker

Bei der Verkehrsüberwachung von Lkw und Bussen hat die Polizei in Sachsen-Anhalt in der vergangenen Woche bei fast der Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge Verstöße festgestellt.

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Insgesamt seien 395 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs überprüft worden, teilte das Innenministerium von Sachsen-Anhalt am Samstag, 2. März, mit. „Bei 168 Fahrzeugen, also 43 Prozent, gab es Beanstandungen.“

Die meisten Verstöße gab es den Angaben zufolge wegen nicht eingehaltener Lenk- und Ruhezeiten (135), gefolgt von der falschen Bedienung des Tachografen (118) sowie technischer Mängel an den Fahrzeugen (44). 22 Verstöße seien so schwerwiegend gewesen, dass die Weiterfahrt untersagt wurde. Auf der A14 durfte etwa ein Fahrer eines Gefahrguttransporters nicht weiterfahren. Er sei ohne festes Schuhwerk gefahren und habe die Ruhezeiten nicht eingehalten, hieß es. Außerdem seien die Bremsen seines Anhängers verschlissen gewesen.

Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) erklärte, dass aufgrund der Vielzahl der aufgedeckten Verstöße die Landespolizei die Kontrollen fortsetzen werde. Sachsen-Anhalts Polizei hatte sich mit den verstärkten Überprüfungen an der internationalen Roadpol-Kontrollwoche „Truck & Bus“ beteiligt. Mehr als 100 Polizeibeamte waren dazu an verschiedenen Orten im Land im Einsatz.

Roadpol steht für European Roads Policing Network, eine Nicht-Regierungsorganisation, die aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union hervorgegangen ist. Die Schwerpunktkontrolle „Truck & Bus“ vom 19. bis 25. Februar 2024 war die erste von mehreren geplanten Aktionen in diesem Jahr. Ziel der Kontrollen ist es, die Zahl von Verkehrstoten und Schwerverletzten auf Europas Straßen zu reduzieren.

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