In der diesjährig ersten länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktion „Truck & Bus“ des Roadpol‑Netzwerks wird vom 19. bis 25. Februar 2024 vermehrt der gewerbliche Personen- und Güterverkehr kontrolliert. Auch die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich an zahlreichen Schwerpunktkontrollen. Demnach werde konkret die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten bei den Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrern kontrolliert, darüber hinaus werde auch der technische Zustand der Fahrzeuge sowie die Ladungssicherheit überprüft.
Von 37 kontrollierten Fahrzeugen 33 beanstandet
Bei Kontrollen von Bussen und Lkw hat die Polizei auf Autobahnen im südlichen Sachsen-Anhalt bereits diverse Verstöße festgestellt. Von 37 kontrollierten Fahrzeugen seien 33 beanstandet worden, teilte ein Sprecher des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes der Polizeiinspektion Halle am Dienstag mit. Insgesamt seien 35 Verstöße festgestellt worden. Fahren ohne Fahrerlaubnis sei dabei gewesen, Handynutzung am Steuer, mangelhaft gesicherte Ladung und abgelaufene Hauptuntersuchungen. Die Beamten stellten zudem technische Mängel an Bremsen fest und defekte Beleuchtungen, außerdem hatten Fahrer Lenk- und Ruhezeiten überschritten. Die Kontrollen liefen an den Autobahnen 9, 14, 38, 71 und 143, wie es hieß.
An der Tank- und Rastanlage Plötzetal an der A14 hielten die Polizisten einen Gefahrguttransporter an, dessen Fahrer den Angaben zufolge ohne festes Schuhwerk fuhr. Er hatte die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten, die Bremsen des Anhängers waren verschlissen. Der Mann durfte nicht weiterfahren und muss voraussichtlich ein Bußgeld zahlen.