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Kögel will in vier Jahren 60.000 Einheiten fertigen

20.02.2008 17:26 Uhr

Um die selbst gesteckten Zielvorgabe zu erreichen, investiert der Trailerhersteller gut 26 Millionen Euro in Kapazitätserweiterungen, eine neue KTL-Anlage sowie ein neues Montagewerk in Polen

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Burtenbach. Eine Menge hat sich der Bayrische Trailerhersteller Kögel 2008 vorgenommen. Nach einem Umsatzschub im vergangenen Jahr von 65 Prozent auf nun 462 Millionen Euro, peilt der Aufbautenhersteller in diesem Jahr einen Umsatz von 750 Millionen Euro an. Zudem soll sich in den nächsten vier Jahren, die Zahl der gefertigten Trailer verdreifachen. Dazu investiert Kögel insgesamt 26 Millionen Euro in Produktionserweiterungen und neues Personal. In diesem Jahr sollen bereits 32.000 Fahrzeuge die Kögelwerke in Burtenbach und im tschechischen Chocen verlassen – was über eine über 50-prozentige Steigerung zum letztjährigen Ergebnis (20.000 Einheiten) bedeutet. Mit weiteren Investitionen in diesem Jahr in Burtenbach stößt das Stammwerk an seine Grenzen. Deshalb erhält nun auch die tschechische Niederlassung eine eigene KTL-Anlage zur Aufbereitung der Rahmen. Mit der Millioneninvestition sollen ab Mitte 2009 bis zu 40.000 Rahmen in Chocen beschichtet werden können. In einem neuen Montagewerk, das gerade im polnischen Stargard, nahe Stettin entsteht, werden noch in diesem Sommer beginnend Containerchassis, Wechselanhänger sowie Pritschenfahrzeuge gebaut, die sowohl im Norddeutschen Markt, als auch im Baltikum, in Skandinavien und Polen vertrieben werden sollen. Pro Jahr sollen die 150 Mitarbeiter 5000 Fahrzeuge produzieren. Zusätzliche Mitarbeiter sollen sowohl in Chocen als auch in Burtenbach (in dem ab 1. April zusätzlich auch samstags in zwei Schichten gearbeitet wird) eingestellt werden. 2007 beschäftigte das Unternehmen 1362 Arbeiter ¬– ein Plus zum Vorjahr von fast 50 Prozent (2006: 909 Mitarbeiter). Auf dem heimischen Markt setzte Kögel 2007 rund 30 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr ab (+1100 Einheiten) und erreichte in den bedienten Segmenten einen durchschnittlichen Marktanteil von 13,2 Prozent. Das Gros der Fahrzeuge (gut zwei Drittel) ging ins Ausland. Der Auftragseingang lag 2007 bei fast 32.000 Einheiten (31.541), was laut Kögel einem Anteil am Gesamtmarkt von fast 21 Prozent entsprach. Dieses Fünftel soll auch die Schlagzahl für die kommenden Jahre sein. Mit dem Ziel 20 Prozent am Europäischen Markt zu generieren, ergibt sich bei einem von Kögel prognostiziertem Marktvolumen von 300.000 Einheiten im Jahr 2012, die Zielvorgabe von 60.000 Einheiten, die die Burtenbacher in vier Jahren fertigen wollen. Das Gros werden Curtainsider sein. Aber auch im Bereich der Containerchassis sieht das Bayrische Unternehmen große Wachstumspotenziale. Auf der kommenden IAA soll es Innovationen zu allen drei Produktgruppen Foxx, Maxx und Phoenixx geben. Damit setzt Kögel die Entwicklung des Ultraleichtbau-Trailers Phoenixx fort, der laut Kögel als Megatrailer in „absehbarer Zeit in Serie gehen soll“. (rs)

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