Berlin. In einem von den SPD- Haushaltspolitikern verfassten Arbeitspapier wird unter anderem vor einem „Erpressungspotenzial (der Bahn) gegenüber dem Bund“ gewarnt. In der CDU/CSU-Fraktion hieß es auf Anfrage, dass auf der Basis dieses Papier jetzt an gemeinsamen Positionen mit den Haushaltspolitikern der Union gearbeitet werde. Auch hier sehe man Schwachstellen des integrierten Börsengangs im Vergleich zu Überlegungen, zur Sicherung des Wettbewerbs das Netz aus einer privatisierten Bahn abzutrennen.
Koalitions-Widerstand gegen Bahn-Börsengang mit Gleisnetz nimmt zu
In der großen Koalition nehmen die Vorbehalte gegen den von der Deutschen Bahn verlangten Börsengang mit Gleisnetz zu. Nach den Verkehrspolitikern kommen auch von den Haushaltspolitikern von CDU/CSU und SPD kritische Feststellungen zu den DB-Plänen eines solch integrierten Konzerns.