Amsterdam. Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat im Zuge der Lungenkrankheit Sars und des Irak-Kriegs zu Beginn des Geschäftsjahres (31. März) hohe Verluste eingeflogen. KLM verzeichnete im ersten Quartal ein Minus von 54 Millionen Euro nach einem Reingewinn von 11 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, berichtete KLM-Finanzchef Rob Ruijter am Donnerstag in Den Haag. Für das Gesamtjahr erwartet KLM jetzt ein ausgeglichenes Betriebsergebnis. Allerdings würden unter dem Strich wohl noch immer rote Zahlen geschrieben. Die KLM hat nach den Worten von Ruijter noch nicht entschieden, ob sie eine Allianz mit Air France oder mit British Airways bilden soll. Die Gespräche mit Air France und ihrem Sky Team seien derzeit intensiver als mit British Airways und der One-world-Allianz. Dies sei dadurch zu erklären, dass KLM sich vorher mehr auf die Briten konzentriert habe. Eine Entscheidung sei in den nächsten Monaten zu erwarten. (vr/dpa)
KLM mit 54 Millionen Euro Quartalsverlust
Frage des Zusammengehens mit Air France oder British Airways noch offen