Balsthal. Aufbauend auf den Erfahrungen bei den Einzelhandelsunternehmen Wal-Mart, Target und Albertsons in den USA, führt Kimberly-Clark die RFID-Technologie in Deutschland gemeinsam mit dem Einzelhandelskonzern Metro ein. Der Testlauf bezieht sich zunächst auf die Kennzeichnung von Paletten, die von Kimberly-Clark mit Etiketten versehen werden. Die ersten Palette wurde vom Standort Reisholz/Düsseldorf an das Metro-Lager in Unna geliefert. Zukünftig werden einmal wöchentlich 165 bis 200 Paletten mit RFID-Tags an Metro geliefert. Das Pilotprojekt soll in einen Dauerbetrieb übergehen. Verläuft die Testphase mit Metro erfolgreich, werden weitere Handelspartner einbezogen. Für sein Unternehmen bestehe der kurzfristige Nutzen der RFID-Technologie in sinkenden Betriebs- und Supply-Chain-Kosten, sagt Mike O’Shea, Leiter der Abteilung AutoID/RFID-Strategien und -Technologien bei Kimberly-Clark. "Außerdem kann so sichergestellt werden, dass die Produkte für den Verbraucher jederzeit verfügbar sind", erläutert O’Shea. Auf diese Weise werde die Loyalität der Verbraucher gefördert und Kimberly-Clark könne den Bestand in den Lagerhäusern reduzieren. Dies führe letztendlich zu einer höheren Produktionseffizienz und zu größerer Zuverlässigkeit in der Herstellung.
Kimberly-Clark startet RFID-Testlauf mit Einzelhandelskonzern Metro
Kimberly-Clark, Hersteller von Gesundheits- und Hygieneprodukten, hat vergangenen Donnerstag in Deutschland einen Testlauf auf dem Gebiet der Radiofrequenz-Identifikation (RFID) begonnen.