Landsberg. Damit entstünden mehr als 100 Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Produktionsstart ist für Mitte 2009 geplant. In dem etwa 15.000 Quadratmeter großen Werk sollen jährlich über 30.000 Elektro-Niederhubwagen gebaut werden. Das Unternehmen begründete seine Entscheidung unter anderem mit einer sehr guten Anbindung an den Flughafen Leipzig/Halle. Jungheinrich beschäftigt weltweit 10.000 Mitarbeiter, davon die Hälfte in Deutschland. Jungheinrich rechne mit weiterem Marktwachstum in den kommenden Jahren und stelle seine Produktionskapazitäten darauf ein. In Landsberg entsteht ein eigenständiges „Centre of Excellence“ für Elektro-Niederhubwagen. Das bedeutet, dass neben der eigentlichen Herstellung auch die Produktentwicklung und das Produktmanagement für diese Fahrzeuge dort angesiedelt werden. Elektro-Niederhubwagen baut Jungheinrich bisher am Standort Norderstedt bei Hamburg. Dort werden auch Elektro-Hochhubwagen, Schubmaststapler sowie Komponenten wie Steuerungen und Hubgerüste für den Konzern gebaut. Außerdem befindet sich in Norderstedt das zentrale Ersatzteil-Logistikzentrum für Mittel- und Nordeuropa. Das Norderstedter Werk wurde zwischen 2005 und 2007 modernisiert. Durch die Verlagerung der Niederhubwagen-Produktion nach Landsberg wird in Norderstedt Raum geschaffen, um das Produktionsvolumen für die dort verbleibenden Produkte auszubauen. Die Jungheinrich-Mitarbeiter in Norderstedt werden in diesen Produktionslinien weiterbeschäftigt.
Jungheinrich will Werk in Landsberg bauen – Über 100 Arbeitsplätze
Der Hamburger Gabelstaplerbauer Jungheinrich baut in Landsberg bei Halle (Sachsen-Anhalt) für rund 30 Millionen Euro ein neues Werk.