Jungheinrich optimistisch für 2004

10.08.2004 17:24 Uhr

Die Jungheinrich AG hat im ersten Halbjahr 2004 ihren Umsatz und ihre Ergebnisse weiter verbessert. Das Marktumfeld der Flurförderzeugbranche erholte sich im zweiten Quartal spürbar und führte zu einer deutlichen Nachfragebelebung, das gab der Gabelstaplerhersteller heute bekannt.

Hamburg. Der positiven Marktentwicklung folgend wuchs der Auftragseingangswert bei Jungheinrich im zweiten Quartal 2004 mit 394 Millionen Euro (Vorjahr: 358 Millionen Euro) um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate waren es 6 Prozent. Der Auftragsbestandswert des Neugeschäftes lag im zweiten Quartal mit 202 Millionen Euro (Vorjahr: 162 Millionen Euro) um 25 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 30,1 Millionen Euro (Vorjahr: 27,8 Millionen Euro). Die entsprechende Umsatzrendite verbesserte sich zur Jahresmitte auf 4,2 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 19,4 Millionen Euro (Vorjahr: 18,0 Millionen Euro). Der Konzern erzielte im zweiten Quartal 2004 bei einer Steigerungsrate von 6 Prozent einen Umsatz von 379 Millionen Euro (Vorjahr: 358 Millionen Euro). Hierdurch übertraf der Umsatz im ersten Halbjahr mit 724 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres (716 Millionen Euro) und kompensierte vollständig den Umsatzrückgang aus dem ersten Quartal 2004. Die Nachfrage nach Flurförderzeugen in Europa lag stückzahlbezogen im zweiten Quartal 2004 um 24 Prozent über dem Volumen des Vorjahreszeitraumes. Das entsprechende Marktvolumen erreichte 75.300 Stapler (Vorjahr: 60.800 Einheiten). Dabei wuchs der Markt für Gegengewichtsstapler, der sensibler auf zyklische Schwankungen reagiert, überdurchschnittlich. Die Verstärkung der Geschäftsaktivitäten im außereuropäischen Raum und die erfolgreiche Vermarktung der Jungheinrich-Gegengewichtsstapler sollten sich positiv auf den weiteren Geschäftsverlauf des Konzerns auswirken, so Jungheinrich. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der zweiten Jahreshälfte 2004 werde die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Produktion in dem deutschen Werk Norderstedt sein. Für das laufende Jahr rechnen die Hamburger mit einem kräftigen Marktwachstum bei den Flurförderzeugen in Europa. Der anhaltende Preisdruck auf der Absatzseite und die deutliche Erhöhung der Rohstoffpreise auf der Einkaufsseite stellten demgegenüber aber Belastungsfaktoren dar.

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