Jungheinrich: Bestes Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte

11.04.2006 10:13 Uhr

Hamburg. Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich vermeldet das beste Geschäftsjahr in der 53-jährigen Unternehmensgeschichte. Bei einer belebten Nachfrage nach Flurförderzeugen konnte das Unternehmen den Umsatz und das Ergebnis deutlich steigern.

Hamburg. „Jungheinrich hat im sechsten Jahr in Folge das operative Ergebnis klar steigern können“, erklärte Cletus von Pichler, Vorsitzender des Vorstandes, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hamburg. So lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 107 Millionen Euro um 23 Prozent über dem Vorjahresergebnis (87 Millionen Euro). Die entsprechende EBIT-Umsatzrendite verbesserte sich auf 6,5 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent). Die EBIT-Kapitalrendite (ROCE) erhöhte sich nochmals auf 25,2 Prozent (Vorjahr: 24,2 Prozent). Der Jahresüberschuss konnte um 27 Prozent auf 62 Millionen Euro (Vorjahr: 49 Millionen Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie kletterte hierdurch auf 1,84 Euro (Vorjahr: 1,47 Euro). Im Berichtsjahr überstieg der Konzernumsatz mit 1.645 Millionen Euro den Wert des Vorjahres (1.531 Millionen Euro) um mehr als 7 Prozent. Das Inlandsgeschäft legte im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 7 Prozent zu; entsprechend blieb die Auslandsquote mit 72 Prozent konstant. An der Steigerung des Konzernumsatzes waren das Neugeschäft mit einem Zuwachs von 11 Prozent, das Gebrauchtgeräte-geschäft mit einem Anstieg von 10 Prozent und das After-Sales-Geschäft mit plus 3 Prozent beteiligt. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2006 stieg der Auftragseingangswert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent auf 279 Millionen Euro (Vorjahr: 241 Millionen Euro). Hiervon wird der Umsatz in den kommenden Wochen profitieren. Ende Februar lag der Umsatz kumuliert bei 234 Millionen Euro (Vorjahr: 222 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 5 Prozent. „Nach dem guten Start im ersten Quartal gehen wir auch 2006 von einem klaren Wachstum des Marktes aus. So lässt sich ein Anstieg des weltweiten Marktvolumens auf rund 790.000 Flurförderzeuge prognostizieren (Vorjahr: 749.000 Einheiten). Das eröffnet zusätzliche gute Absatzchancen für Jungheinrich“, so Cletus von Pichler. Insgesamt rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit Steigerungen bei Auftragseingang und Umsatz von jeweils 6 Prozent auf rund 1,75 Milliarden Euro.

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