Bremen. Vom deutlichen Umschlagmengenwachstum der Bremischen Häfen profitiert auch der Arbeitsmarkt des Zwei-Städte-Bundeslandes. Darauf weist die Hafenmanagement-Gesellschaft Bremenports hin. Mit dem Stichtag 31.Dezember 2006 waren ausschließlich in den Hafenumschlagbetrieben 3539 Arbeitnehmer beschäftigt. Das waren rund 390 mehr als ein Jahr zuvor. Bremenports-Sprecher Rüdiger Staats rechnete gegenüber der VerkehrsRundschau vor: „Jeder dritte Hafenarbeiter in Norddeutschland ist an den Kais in Bremerhaven und Bremen-Stadt beschäftigt.“ Geht man noch einige Jahre zurück, ist die Aufwärtsentwicklung in der Seehafenverkehrswirtschaft noch deutlicher erkennbar. So waren Ende 1998 im kleinsten deutschen Bundesland 2410 Hafenarbeiter tätig. Wichtige Beschäftigungsimpulse gingen dabei vom Containersektor aus, der in den Bremischen Häfen mit besonders rasanten Zuwachsraten aufwarten kann. Aus den knapp 900 Beschäftigten im Jahre 1998 in diesem Segment waren Ende 2006 exakt 1769 Mitarbeiter geworden. Auch für die kommenden Jahre rechnet Bremenports mit einer Fortsetzung des Beschäftigungswachstums. Sprecher Rüdiger Staats: „Ein zweistelliges Wachstum beim Umschlag führt zu zweistelligem Wachstum der Beschäftigtenzahlen.“ Neben der Seehafenverkehrswirtschaft nimmt die Beschäftigung auch im angrenzenden Dienstleistungsbereich zu, von den Schiffsagenten bis hin zu den Transport- und Speditionsunternehmen, so Bremenports. In der Hafengruppe wurden 2006 rund 65 Millionen Tonnen und 4,5 Millionen Standardcontainer umgeschlagen (eha)
Jobmaschine Bremische Häfen
Containerboom sorgt für neue Arbeitsplätze: Bremenports erwartet weiter zweistellige Wachstumsraten bei Beschäftigtenzahlen