Kaum wird’s Weihnachten, häufen sich die Jahresrückblicke. Keine Angst, auch wir verschonen Sie in diesem Jahr nicht. Im Gegenteil: mit stattlichen 14 Seiten ist der VerkehrsRundschau-Rückblick auf das Jahr 2006 genau genommen doppelt so lang geraten wie in den Jahren zuvor. Warum auch nicht, es war schließlich ein Jahr mit sensationellen Bildern, ein Jahr, in dem alles irgendwie ein bisschen anders war und ein Jahr, auf das es sich allemal lohnt zurückzublicken. Dabei war der Start alles andere als viel versprechend. Eis und Schnee, Stromausfälle im Norden, einstürzende Dächer und chaotische Zustände auf den Autobahnen im Süden, nicht zu vergessen die Vogelgrippe. Pünktlich zur Fußball-WM kam die Wende: Ein Wetter wie an der Copacabana, das ganze Land im kollektiven Freudentaumel, und was niemand für möglich gehalten hätte: die sonst so ordentlichen und regelungswütigen Deutschen wurden in nur vier Wochen weltweit zu Sympathieträgern. Angesteckt von der Stimmung im Land kam die Konjunktur in Schwung, mit der Wirtschaft ging es aufwärts und selbst die in den Jahren zuvor so gebeutelten Frachtführer freuten sich über gute Margen. Als Ausdruck der inneren Stimmung, oder wenn man so will als Fazit geben sich die Deutschen in jedem Jahr ein Wort des Jahres. Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein einziges gut gewähltes Wort ein ganzes Jahr trefflich charakterisiert. 2006 hat „Fanmeile“ das Rennen gemacht – was für ein Jahr! Das VerkehrsRundschau-Team wünscht allen Lesern ein frohes Fest und einen fulminanten Start in ein glückliches, gesundes und erfolgreiches 2007. Anita Würmser Chefredakteurin
Jahresrückblick: 2006 - was für ein Jahr
Der Kommentar der Woche von Anita Würmser, Chefredakteurin