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Jade Cargo startet Deutschlandverkehr

13.03.2007 15:59 Uhr

Am Flughafen Leipzig/Halle gibt es eine weitere interkontinentale Frachtverbindung

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Leipzig. Die chinesische Frachtfluggesellschaft Jade Cargo International hat heute ihre Linie vom chinesischen Shenzhen über Leipzig/Halle nach Stockholm aufgenommen, teilte der Flughafen mit. Damit sei Leipzig/Halle der erste deutsche Airport, der im Liniendienst von der Gesellschaft angeflogen werde. Die neue Boeing 747-400 ERF fliegt zwei Mal wöchentlich und kann bis zu 110 Tonnen Fracht transportieren. „Die Entscheidung für Leipzig/Halle unterstreicht die wachsende Bedeutung des Standorts als wettbewerbsfähigem Umschlagplatz im europäischen Luftfrachtverkehr“, sagte Flughafenchef Eric Malitzke. Jade Cargo International ist ein Joint-Venture-Unternehmen, deren Mehrheit die Shenzhen Airlines mit 51 Prozent hält. Zudem ist Lufthansa Cargo mit 25 Prozent sowie die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft beteiligt. Das Unternehmen ist nach Unternehmensangaben die erste Frachtfluggesellschaft in China mit ausländischer Beteiligung. Die erste interkontinentale Frachtverbindung am Flughafen Leipzig/Halle war im vergangenen Oktober aufgenommen worden. Seitdem fliegt die russische Frachtfluggesellschaft Tesis wöchentlich die Route Nanking (China), Leipzig/Halle und Moskau-Scheremetjewo (Russland). Nach Angaben des Flughafens wurden im vergangenen Jahr 29.330 Tonnen Luftfracht umgeschlagen. Dies war fast eineinhalb Mal so viel wie im Vorjahr. Flughafenchef Malitzke hofft dieses Wachstum weiter voran treiben zu können. „Wichtigste Voraussetzung dafür ist eine 24-Stunden-Betriebsgenehmigung“, betonte er mit Blick auf das laufende Genehmigungsverfahren beim Regierungspräsidium Leipzig. Das Bundesverwaltungsgericht hatte im November 2006 zwar den Ausbau des Flughafens zum Drehkreuz genehmigt, die Nachtfluggenehmigung für die neue Start- und Landebahn Süd jedoch beschränkt. Nach dem Urteil kann die Posttochter DHL ihren geplantes Drehkreuz aufnehmen, zusätzliche Belastungen für die Anwohner müssen aber genau geprüft werden. „Bei uneingeschränkten Betrieb wurde bis zum Jahr 2020 ein Frachtaufkommen von rund 1,2 Millionen Tonnen berechnet“, sagte Malitzke. Bei einer Beschränkung ginge das Gutachten von rund 820.000 Tonnen aus. „Das halte ich für ambitioniert“, sagte Malitzke. „Ich befürchte, dass bei Einschränkungen auch DHL sein Geschäft nicht so ausbaut, wie es ursprünglich geplant war.“ (dpa)

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