Rom. Die italienischen Transportunternehmen wollen klare Aussagen über Steuererleichterungen für Dieselkraftstoff und eine Rücknahme der De-facto-Erhöhung der Sozialabgaben erreichen. Um Verhandlungen mit der Regierung zu erreichen, waren Androhungen von Streiks notwendig. „Wenn wir keine Garantien bekommen, werden wir zum Streik übergehen“, wurde der Generalsekretär des Verbandes Conftransporti, Pasquale Russo, zitiert. Das hat er sich von der Direktion seines Verbandes bestätigen lassen. Die zuständige Rentenkasse hatte vor kurzem angekündigt, dass für das Jahr 2004 die bisher zugestandene Reduktion der Sozialabgaben um 25 Prozent jetzt sich nur noch auf 22 Prozent belaufen wird. Das werde auch für das Jahr 2005 gelten. Am 8. November werden sich die Verbände mit Regierungsvertretern treffen. Dabei stehen noch folgende Themen auf der Tagesordnung: die Mautgebühren, die Arbeitskosten, die Erfahrungen mit der neuen Straßenverkehrsordnung und die Fahrverbote in nächsten Jahr. (vr/rp)
Italienische Transporteure drohen mit Streik
Mit Protesten soll Erhöhung der Sozialabgaben verhindert werden