Rom/Italien. Die italienische Verband Fita, Vertreter der vorwiegend klein- und mittleren Transportunternehmen, hat einen geplanten Ausstand von fünf Tagen bestätigt. Vom 21. November bis zum 25. November um Mitternacht wollen die Frachtführer streiken. „Der Notstand der steigenden Kosten hat inzwischen alles erträgliche weit überschritten. So dramatisch war es noch nie“, kommentierte Fita-Generalsekretär, Maurizio Longo. Mindestens 700 Millionen Euro zusätzlich müsse die Regierung ausgeben, um dem angeschlagenen Transportbereich zu helfen. Am Wochenende hingegen trat Staatssekretär, Paolo Uggè, vom Transportministerium vor die Presse und verkündete, dass die Verhandlungsrunde über technische Fragen doch zu einem Ergebnis gekommen sei: „Die Regierung ist bereit, für die gefundenen Lösungen Gelder noch dieses Jahr bereitzustellen, auch die Ressourcen für 2006 seien vorhanden“. Die verhandelnden Verbände sollen jetzt das Ergebnis ihren Gremien vorlegen, die dann über Annahme einerseits und Abblasen des Streiks andererseits entscheiden. Uggè hoffte, so den Streik doch noch zu vermeiden. (rp)
Italien: Verband ruft zu Streik auf
Ab dem 21. November soll in Italien der Verkehr stehen