-- Anzeige --

Italien: Neue Regeln für Radarfallen

29.05.2024 14:31 Uhr | Lesezeit: 2 min
Blitzer, Radar-Geschwindigkeitsüberwachung: Poliscan-Messsystem auf der Autobahn A40, auf der Rheinbrücke Neuenkamp, Duisburg, NRW, Deutschland
Die neuen Vorschriften schreiben einen Mindestabstand zwischen einzelnen Geräten vor (Symbolbild)
© Foto: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack

Mit einer neuen Verordnung regelt Italien die Aufstellung Radarfallen, die Regierung will vor allem gegen sogenannte „wilde Bußgelder“ vorgehen.

-- Anzeige --

In Italien gelten neue Regeln für den Einsatz von Blitzern. Die Vorschriften legen einen Mindestabstand zwischen einzelnen Geräten fest. Zudem dürfen die Blitzer erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit eingesetzt werden. Innerhalb von Orten etwa erst, wenn die Höchstgeschwindigkeit bei 50 Kilometern pro Stunde liegt.

Die Vorschriften, die Dienstag, 28. Mai, im Amtsblatt veröffentlicht wurden, regeln darüber hinaus, wann Verkehrsteilnehmer auf die Radarfallen hingewiesen werden müssen. So müssen Blitzer außerhalb geschlossener Ortschaften mindestens einen Kilometer vorher angezeigt werden. Bereits installierte Blitzer können innerhalb der kommenden zwölf Monate an die neuen Vorschriften angepasst werden. Nach Ablauf der Frist werden die Geräte abgebaut.

Mit der Verordnung greife man hart gegen die „wilden Bußgelder“ durch, teilte das Verkehrsministerium mit. Blitzer seien geschaffen worden, um für mehr Sicherheit und weniger Unfälle zu sorgen, schrieb der zuständige Minister Matteo Salvini von der rechten Lega auf der Online-Plattform X. Allzu oft seien die Radarfallen in Italien aber ausgenutzt worden, um Geld zu machen und die Bürger zu schikanieren.

Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie in Italien. Nach Schätzung der Verbraucherschutzorganisation Codacons sind auf italienischen Straßen rund 11.300 Blitzgeräte installiert. Codacons begrüßte die neuen Regeln, die Autofahrer vor der Flut an Bußgeldern bewahrten und den Missbrauch durch einige Gemeinden stoppten.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

Die VerkehrsRundschau auf Instagram

Folgen Sie uns gerne und sehen Sie nicht nur unsere Highlights des Tages sondern auch Einblicke hinter die Kulissen. Sie finden unseren Account sowie den LinkTree hier.


HASHTAG


#Italien

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleitung Modulschrankrevision

Frankfurt am Main;Frankfurt am Main

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.