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Logistik: Fercam verzeichnet Umsatzrückgang

08.05.2024 10:33 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Für Fercam sei 2023 ein Jahr der Konsolidierung gewesen, so CEO Hannes Baumgartner
© Foto: Fercam

Angesichts schwieriger Marktbedingungen hat Fercam im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, gleichzeitig wurden einige wichtige Projekte angegangen.

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Das Südtiroler Transport- und Logistikunternehmen Fercam hat im Jahr 2023 einen Nettoumsatz von insgesamt 1,06 Milliarden Euro erzielt, dies sei ein Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Unternehmen, das ein weltweit herausforderndes Wirtschaftsklima mit einem allgemeinen Rückgang der Logistikvolumina verwies. „Es war ein Jahr der Konsolidierung in den Bereichen Distribution und europäische Logistik, das durch die im August 2023 unterzeichnete Joint-Venture-Vereinbarung mit Dachser gekrönt wurde“, sagte Hannes Baumgartner, CEO von Fercam.

Geopolitische Konflikte und ein schwaches globales Umfeld sowie erhebliche Überkapazitäten und ein deutlicher Rückgang der Luft- und Seetransportraten, hätten der gesamten Branche zu schaffen gemacht und würden sich auch im Ergebnis von Fercam niederschlagen. Trotz der schwierigen globalen Bedingungen sei es aber gelungen, die negativen Auswirkungen abzumildern und seine Position als globaler Logistikanbieter zu stärken.

So habe man mehrere Projekte, die sich aufgrund der Pandemie verzögert hatten, in diesem Jahr begonnen und teilweise abgeschlossen. Unter anderem habe man ein umfangreiches Investitionsprogramm zum Ausbau des Netzwerks und der Fahrzeugflotte gestartet, erklärte Fercam. Diese Investitionen würden sich in erster Linie auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit der erbrachten Dienstleistungen konzentrieren, wobei in erheblichem Umfang alternative Kraftstoffe wie HVO eingesetzt worden seien, um die CO2-Emissionen zu verringern.

Neue Tochtergesellschaft in Litauen

Das Netz der ausländischen Tochtergesellschaften wurde weiter ausgebaut und Anfang dieses Jahres eine Gesellschaft im litauischen Kaunas gegründet. „Wir haben diesen Standort gewählt, weil er besonders vorteilhaft für den kombinierten Verkehr Straße-Schiene von und nach Italien-Baltikum ist, dem sich diese Niederlassung widmen wird“, sagte Hansjörg Faller, verantwortlich für die neue Auslandsgesellschaft des Südtiroler Unternehmens.

Die Aktivitäten in Litauen, zu denen der intermodale Verkehr von und nach Italien und den baltischen Staaten sowie der Straßentransport von Europa in die baltischen Länder und nach Finnland gehören, werden von der eigenen Flotte mit 30 Einheiten durchgeführt, die durch lokale Betreiber ergänzt werden sollen.

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