Die italienische Autobahngesellschaft Autostrade hat ihr Investitionsvolumen für die nächsten sechs Jahre auf 10,1 Milliarden Euro erhöht. Rund 4,7 Milliarden sollen davon in Ausbau und Verbesserung der Straßen fließen. Die Mailänder Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" berichtet, dass Autostrade die finanziellen Mitteln erhöhen konnte, obwohl Italien im Vergleich mit anderen EU-Ländern weit geringere Mautgebühren einheben würde. Der Unterschied sei besonders bei Lkw signifikant: Durchschnittlich wird auf italienischen Autobahnen eine Mautgebühr von 6,6 Cent pro Kilometer verrechnet. Dies sei um die Hälfte weniger als beispielsweise in Portugal (13 Cent), Spanien (13,2 Cent) und Frankreich (14,9 Cent). (vr/im)
Italien: Infrastrukturplan für Autobahnen
Italienische Maut soll erhöht werden